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Check dein Herz – damit es noch lange für die Eintracht schlägt

Ein Stadionbesuch lässt Fußballherzen höherschlagen. Aber was wissen die Fans eigentlich über ihr Herz?

Ein Stadionbesuch lässt Fußballherzen höherschlagen. Aber was wissen die Fans eigentlich über ihr Herz? Anlässlich des Heimspiels der Eintracht gegen Union Berlin am Ostersamstag, 30. März, können Besucherinnen und Besucher im Deutsche Bank Park ihr Risikoprofil prüfen lassen. Eine Kooperation mit dem Universitätsklinikum Frankfurt unter dem Motto „Check dein Herz – damit es noch lange für die Eintracht schlägt“ macht‘s möglich. 

Das menschliche Herz erbringt eine enorme Leistung und schlägt bis zu 115.000-mal pro Tag. Wir vertrauen dabei darauf, dass unser Herz unaufhörlich im Einsatz ist – eine akute Störung der Herzfunktion hat dramatische und lebensbedrohliche Folgen. Dem kann man vorbeugen und das individuelle Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erkennen und reduzieren. Regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und Zigaretten, sowie Stressvermeidung tragen bereits einen wesentlichen Teil zur Gesunderhaltung des Zentralorgans bei. Ob das Herz (dennoch) Risikofaktoren ausgesetzt ist, erfahren Fußballfans, die am Ostersamstag zum Spiel Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Union Berlin pilgern, direkt vor Spielbeginn im Deutsche Bank Park. Denn der Bundesligaverein und das Herz- und Gefäßzentrum am Universitätsklinikum Frankfurt (UKF) werben dort gemeinsam mit der Aktion „Check dein Herz – damit es noch lange für die Eintracht schlägt“ für Herzgesundheit und wollen für Prävention sensibilisieren – inklusive der Einladung an interessierte Fans, einen praktischen Risiko-Check zu durchlaufen.

Rote Karte für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
„Die Oster-Kooperation mit der Eintracht ist eine sprichwörtliche Herzensangelegenheit für das gesamte Team des Herz- und Gefäßzentrums am Universitätsklinikum Frankfurt“, sagt Prof. Dr. David M. Leistner, Direktor der Klinik für Kardiologie/Angiologie am Universitätsklinikum Frankfurt. „Deutschland hat großen Nachholbedarf in der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Etwa 50 Prozent aller Fälle von lebensbedrohlichen Herzerkrankungen, die die häufigste Todesursache in Deutschland sind, werden durch Risikofaktoren verursacht, die jeder für sich entschärfen kann. Daher wollen wir Menschen über die Ursachen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung informieren. Der Aufwand, das Herz möglichst lange gesund zu halten, ist nicht so groß, wie viele vielleicht denken. Eine gesunde Lebensweise bildet die Grundlage. Einfache Risiko-Checks in regelmäßigen Abständen erhöhen die Sicherheit für das Herz – das wollen wir hier am Stadion zeigen. Denn auch diejenigen, die sich grundsätzlich gesund fühlen, tragen Risikofaktoren für das Herz-Kreislauf-System in sich, die nicht sofort bemerkt werden. Wir appellieren mit unserer Aktion an Fußballfans, dass sie das eigene Herz wertschätzen und es gut schützen.“ 

Stadionbesucherinnen und -besucher erhalten am Stand des Herz- und Gefäßzentrums zudem ein kostenfreies und individuelles Angebot, ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ohne großen Zeitaufwand einschätzen zu lassen. Das Angebot befindet sich auf dem Stadiongelände im Deutsche Bank Park gegenüber dem Fan-Shop vor der Haupttribüne. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitären Herzzentrums ermitteln nach einer kurzen Befragung der interessierten Stadionbesucherinnen und -besucher mit Schnelltests Blutdruck, BMI (Body Mass Index), Cholesterin-Spiegel sowie Herzfrequenz und -rhythmus der Teilnehmenden. Die Ergebnisse erlauben eine erste Einschätzung, ob bei der betreffenden Person eine hohe Gefahr einer Herz-Kreislauf-Erkrankung besteht.

Die Aktion am Stadion ist Teil einer Reihe von Kooperationen zwischen dem UKF und der Eintracht, die schon mehrfach gemeinsam auf die Relevanz von Prävention und (Männer-)Gesundheit aufmerksam gemacht haben. Dass Blutdruck und Puls bei den Teilnehmenden vor dem An- und nach dem Schlusspfiff deutlich höher liegen können, wird von den Expertinnen und Experten des Universitätsklinikum Frankfurt selbstverständlich berücksichtigt.

 

Für weitere Informationen:
Christoph Lunkenheimer
Pressesprecher
Stabsstelle Kommunikation
Universitätsklinikum Frankfurt
Telefon: +49 69 63 01 – 86 44 2
E-Mail: christoph.lunkenheimer@ukffm.de