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Deutscher Krebspreis für herausragende Forscherinnen und Forscher in der Onkologie

Prof. Dr. Claus Rödel, Universitätsklinikum Frankfurt, erhält den Deutschen Krebspreis 2024.

Herausragende Forscherinnen und Forscher in der Onkologie mit dem Deutschen Krebspreis ausgezeichnet

Für ihre exzellenten Arbeiten in der Krebsmedizin und -forschung erhalten Prof. Dr. Michaela Frye, Prof. Dr. Lena Maier-Hein, beide Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg, und Prof. Dr. Claus Rödel, Universitätsklinikum Frankfurt, den Deutschen Krebspreis 2024. 

Der Preis der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebsstiftung zählt zu den höchsten Auszeichnungen in der Onkologie und wird jährlich in den Sparten „Experimentelle Forschung“, „Translationale Forschung“ und „Klinische Forschung“ vergeben. Im Rahmen des diesjährigen Deutschen Krebspreises erhält Prof. Dr. Stephanie Stock von der Uniklinik Köln den Sonderpreis „Versorgungsforschung“, der erstmalig vergeben wird.

Therapieoptimierung des Rektumkarzinoms durch Vielzahl von Studien

Die Auszeichnung mit dem Deutschen Krebspreis in der Kategorie „Klinische Forschung“ erhält Prof. Dr. Claus Rödel, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Onkologie am Universitätsklinikum Frankfurt sowie Professor an der Goethe-Universität und Direktoriums-Mitglied des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen (UCT) Frankfurt. Er ist ein international renommierter Experte für die multimodale Behandlung des Rektumkarzinoms und langjähriger Sprecher der German Rectal Cancer Study Group (GRCSG). In Kooperation mit der Assoziation Chirurgische Onkologie sowie den Arbeitsgemeinschaften Internistische Onkologie und Radiologische Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft hat die GRCSG in den vergangenen 25 Jahren eine Vielzahl prospektiver, randomisierter Studien zur Therapieoptimierung des Rektumkarzinoms durchgeführt. Diese fanden weltweit Beachtung und führten teilweise zur Etablierung neuer Standardtherapien, wie beispielsweise die neoadjuvante Radiochemotherapie vor Operation oder die Entwicklung der sogenannten „totalen neoadjuvanten Therapie“. Nach diesen neoadjuvanten Behandlungskonzepten kann unter bestimmten Voraussetzungen eine Operation vermieden und ein Organerhalt ermöglicht werden. Dies hat die Behandlungsoptionen bei Patientinnen und Patienten mit Rektumkarzinom entscheidend erweitert.

Der Deutsche Krebspreis

Der Deutsche Krebspreis wird seit 1986 jährlich zu gleichen Teilen für hervorragende Arbeiten im deutschsprachigen Raum verliehen:

  • in der experimentellen onkologischen Grundlagenforschung (experimenteller Teil),

  • in der translationalen Forschung (Transfer experimenteller Forschungsergebnisse in den klinischen Bereich), 

  • in der Tumordiagnostik und -behandlung (klinischer Teil).

Jede Kategorie ist mit 7.500 Euro dotiert.

 

Stifter des Deutschen Krebspreises sind die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebsstiftung. Mehr unter https://www.deutscher-krebspreis.de

Eine ausführliche Beschreibung der prämierten Projekte aller Preisträgerinnen und Preisträger finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung der DGK unter:
https://www.krebsgesellschaft.de/-presse-pressearchiv-krebspreis-2024.html

 

Bildmaterial:
Prof. Dr. Claus Rödel erhält den Deutschen Krebspreis in der Kategorie „Klinische Forschung“.

Wenn Sie das Foto in höherer Auflösung benötigen, wenden Sie sich bitte an die Stabsstelle Kommunikation unter kommunikation@ukffm.de.
Der Abdruck des Fotos ist kostenfrei. (Quelle: Universitätsklinikum Frankfurt)

 

Für weitere Informationen:
Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
Almut Gebhard und Angelina Gromes
Kuno-Fischer-Straße 8
14057 Berlin
Telefon: +49 30 32 29 32 9 – 63/60
E-Mail: presse@krebsgesellschaft.de

Internet: www.krebsgesellschaft.de